Der schweizerische Postmarkt im europäischen Vergleich © Photo Credit: lassedesignen - stock.adobe.com

Der schweizerische Postmarkt im europäischen Vergleich

PostReg veröffentlicht WIK-Consult-Studie.

Der Bundesrat hat im Mai letzten Jahres einen Entwurf für das neue Postgesetz in den Gesetzgebungsprozess eingebracht. Ziel des vorgelegten Postgesetzentwurfs ist es, den Prozess der Marktöffnung des schweizerischen Briefmarktes zu vollenden und dabei gleichzeitig die Versorgung der Schweiz mit einer flächendeckenden, qualitativ hochwertigen und erschwinglichen postalischen Grundversorgung zu gewährleisten. Das Gesetz soll den Zugang zum Postmarkt, die Grundversorgung und deren Finanzierung vor und nach der vollständigen Marktöffnung sowie die Rolle der zukünftigen unabhängigen Regulationsbehörde PostCom regeln. In einer ausführlichen Botschaft zum Postgesetz hat der Bundesrat seine Intentionen und erste Konkretisierungen hinsichtlich einer möglichen Umsetzung des Postgesetzes in Form einer Postverordnung erläutert.

In diesem Zusammenhang und in Ausübung ihrer Marktaufsicht hat die schweizerische Postregulationsbehörde PostReg WIK-Consult beauftragt, die vorliegende Studie zu erstellen. Die Studie wurde im Zeitraum Januar bis April 2010 von WIK-Consult durchgeführt.

Im Mittelpunkt der Studie steht der Vergleich der Entwicklungen im Schweizer Postmarkt mit Entwicklungen in Postmärkten ausgewählter EU-Staaten (Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Niederlande, Österreich, und Schweden). Dieser Vergleich basiert auf ausgewählten Indikatoren zu den Themenkreisen Wettbewerbsentwicklung, Nachfrageentwicklung, Entwicklung der Grundversorgung und Geschäftsentwicklung der Universaldienstleister und erstreckt sich über einen Beobachtungszeitraum von 10 Jahren (2000-2009). Zusätzlich wird die Frage diskutiert, in welcher Beziehung die Postmarktliberalisierung und die Nachfrageentwicklung in den Postmärkten zueinander stehen und welche Schlussfolgerungen in diesem Zusammenhang für die Schweiz gezogen werden können.

Die Studie steht zum Download zur Verfügung.

Siehe auch Pressemitteilung vom 7. Juli 2010.