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Der Einfluss neuer Dienste und Technologien auf Roaming

Trotz großen technologischen Umwälzungen gibt es keinen Grund für eine wesentliche Änderungen der Vorschriften für das Roaming von Reisenden innerhalb der EU

In dieser Studie werden technologische und andere Mobilmarktentwicklungen bewertet, die sich mittelfristig (5-10 Jahre) auf den Roaming-Märkten für Groß- und/oder Endkunden auswirken könnten. Dabei wird untersucht, ob es Rückwirkungen auf die Regulierung des Daten-, Sprach- und SMS-Roaming gibt, so dass diese Regulierungseingriffe auch in Zukunft notwendig sein werden oder ggf. angepasst werden müssen.

Unsere Analyse deutet darauf hin, dass es keinen Grund für eine wesentliche Änderung der (Endkunden- oder Wholesale-)Vorschriften für das Roaming von Reisenden im Ausland innerhalb des Rahmens der aktuellen Überprüfung der Regulierung zu geben scheint (unbeschadet der Überprüfung der maximalen Großhandelspreise im Wholesale). Die Einführung von eSIM und die Entwicklung der over-the-top Sprach- und Messaging-Diensten sollten jedoch proaktiv beobachtet werden, um ihre wettbewerblichen Auswirkungen auf den Roaming-Märkten für Privatkunden zeitnah zu erfassen und mittelfristig korrekt zu bewerten. Die Entwicklungen der kommenden Jahre in der 5G- und IP-basierten Mobilkommunikation könnten sich auf die Art, Vielfalt und Preisgestaltung der zukünftigen Roaming-Produkte im Großhandel auswirken.

Kurzfristig kann es hilfreich sein zu prüfen, ob es notwendig ist, explizitere Regeln oder Richtlinien für Zugangsanträge für permanentes Roaming festzulegen, um Konnektivität für M2M/IoT zu gewährleisten.

Die Studie (in englischer Sprache) sowie eine deutsche Zusammenfassung stehen zum Download zur Verfügung.