Übergang von Kupfer- auf Glasfasernetze: Phasen und Prozesse der Migration (Nr. 483) © Photo Credit: Robert Kneschke - stock.adobe.com

Übergang von Kupfer- auf Glasfasernetze: Phasen und Prozesse der Migration (Nr. 483)

Spezifikation und Detaillierung der für Migration und Abschaltung erforderlichen Prozessschritte.

Zusammenfassung

Im Rahmen seiner Forschungsaktivitäten unterstützt das WIK die Arbeiten und Erörterungen des Gigabitforums der Bundesnetzagentur. Im Vordergrund des vorliegenden Diskussionsbeitrags „Übergang von Kupfer- auf Glasfasernetze: Phasen und Prozesse der Migration“ steht eine genaue Spezifikation und Detaillierung der für Migration und Abschaltung erforderlichen Prozessschritte.

Es wird dabei herausgearbeitet, dass der Phase der freiwilligen Migration (vor der Ankündigung einer konkreten Abschaltung) von Endkunden und Vorleistungsnachfragern eine entscheidende Bedeutung für einen übergangseffizienten und konfliktfreien Ablauf der Prozesse der forcierten Migration und Abschaltung zukommt.

Neben der Erörterung der Rahmenbedingungen des Abschalteprozesses, und der forcierten Migration werden insgesamt 16 Themen identifiziert, bei denen sich (potentielle) Hemmnisse für eine Beschleunigung des Prozesses der freiwilligen Migration ergeben (können). Strukturierende Hinweise der Bundesnetzagentur bereits vor Initialisierung des ersten Verfahrens, etwa zu Anforderungen, Inhalten und Form des Abschalteplans, könnten dazu beitragen, einen zügigen Ablauf des ersten Verfahrens nach § 34 TKG zu gewährleisten. Eine zentrale Rolle kommt auch der Durchführung von Pilotprojekten zu, wie sie in Ländern, deren Migration bereits weiter fortgeschritten ist, üblich sind.