Kupfer-TAL Preise im Angesicht von fallender Nachfrage und der Migration zu NGA © Photo Credit: lassedesignen - stock.adobe.com

Kupfer-TAL Preise im Angesicht von fallender Nachfrage und der Migration zu NGA

WIK-Studie zur Preissetzung der Kupfer TAL in Frankreich: Preissteigerungen sind kein adäquates Mittel, den Breitbandausbau zu fördern. Studie analysiert verschiedene andere Handlungsoptionen und bewertet sie.

Die Studie im Auftrag der französischen alternativen Festnetzbetreiber Iliad und Bouygues Telecom untersucht die Auswirkungen der in Frankreich diskutierten Preisanhebungen auf ihre Erfolgsaussichten im Hinblick auf eine Beschleunigung des Breitbandausbaus in Frankreich. Sie stellt, fest, dass die Konsequenzen eher nachteilig für die Entwicklung des französischen Telekommunikationsmarkt ausfallen würden.

Alternativ stehen der französischen Regulierungsbehörde mehrere andere Handlungsoptionen zur Verfügung, vom Beibehalten des bisherigen Bewertungsansatzes bis zur vollen Umsetzung der EU-Empfehlung über Nicht-Diskriminierung und Preissetzung vom 11.9.2013. Jede der vorgestellten Handlungsoptionen wäre aus Sicht des WIK besser, als an der bisherigen Bewertung festzuhalten oder gar die Preise anzuheben. WIK bevorzugt einen FTTH MEA Ansatz, der ggf. regional differenziert werden sollte, um sich der gegebenen Situation in Frankreich anzupassen. Die Studienergebnisse fußen auf einer vertieften ökonomischen Analyse und werden gestützt von Fallstudien aus verschiedenen europäischen Ländern.

Die Studie (in englischer Sprache) steht zum Download zur Verfügung.

Autoren

  • Dr. Thomas Plückebaum
  • Dr. Karl-Heinz Neumann