Während sich die globalen Machtverhältnisse und die Beziehungen zwischen den wichtigsten Handelsblöcken neugestalten, versucht die Europäische Kommission, Europas Wettbewerbsfähigkeit durch Maßnahmen zur Sicherung der strategischen Autonomie bei zentralen digitalen Dienstleistungen und Infrastrukturen zu stärken. Auf der diesjährigen Konferenz des WIK in Brüssel werden wir von führenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, politischen Entscheidungsträgern, Vertretern der Industrie sowie zivilgesellschaftlichen Organisationen über die neuesten Entwicklungen in der Regulierung und Politik im Bereich der Telekommunikation, digitaler Plattformen und in der Datenökonomie hören – und darüber diskutieren, wie Europas strategische Ziele am besten erreicht werden können.
Am 16. September werden wir uns auf digitale Plattformen und Daten konzentrieren. Zu den wichtigsten Themen gehören:
- Europas digitales Regelwerk - ist es ein Vorteil oder eine Belastung?
- Wird KI ein „Gamechanger“ für die digitalen Märkte und die Regulierung?
- Verbraucherschutz im digitalen Zeitalter - ein Rückblick auf die Ergebnisse des DSA und ein Ausblick auf den Digital Fairness Act
- Überprüfung der Leitlinien zur Fusionskontrolle: Auswirkungen auf den Telekommunikationssektor
- Digital Markets Act - Erfahrungen und Lehren aus der Anwendung. Sind bei der anstehenden Überarbeitung des DMA Änderungen erforderlich?
- Beseitigung von Wechselbarrieren im Cloud Computing - Maßnahmen für Interoperabilität und die Beseitigung von Wechselkosten
Am 17. September liegt der thematische Schwerpunkt auf den Telekommunikationsmärkten. Zu den Hauptthemen gehören:
- Neugestaltung des Telekommunikationsrechtsrahmens: Diskussion über die Optionen für den „Digital Networks Act“
- Zugangsregulierung in einer reinen Glasfaserwelt, einschließlich Ansätzen zur Empfehlung relevanter Märkte, der Abschaltung von Kupfernetzen und langfristiger Reformen der Zugangsregulierung
- Zukünftige Mobilfunknetze und deren Auswirkungen auf Marktstruktur, Frequenzpolitik, Wettbewerbspolitik und Netzneutralität
- Bewährte Verfahren zur Umsetzung des Gigabit Infrastructure Acts
Zu den bestätigten Sprechern gehören:
- Agustin Reyna, designierter Generaldirektor, BEUC
- Nils Berndt, Stellvertretender Generaldirektor, DG JUST, Europäische Kommission
- Guillaume Loriot, Stellvertretender Generaldirektor, DG Competition, Europäische Kommission
- Alberto Bacchiega, Direktor für digitale Plattformen, DG Competition, Europäische Kommission
- Kamila Kloc, Direktorin Digitale Dekade und Konnektivität, DG CNECT, Europäische Kommission
- Robert Mourik, BEREC-Vorsitzender 2025 und Kommisar, ComReg
- Marko Mismas, BEREC-Vorsitzender 2026, Direktor AKOS
- Sarah Jacquier-Pelissier, Vorstandsmitglied, ARCEP
- Prof. William Kovacic, Stiftungsprofessor an der George Mason University School of Law und ehemaliger Vorsitzender der Federal Trade Commission
- Prof. Alexandre de Streel, Akademischer Direktor des digitalen Forschungsprogramms am CERRE und Professor für Europarecht an der Universität Namur, Vorsitzender des Digitalen Instituts Namur (NADI)
- Dr Martin Moore, Dozent für politische Kommunikation und Direktor des Centre for the Study of Media, Communication and Power, Kings College London
- Vertreter von digitalen Plattformen, Anbietern von Cloud-Diensten und Anbietern von Telekommunikationsinfrastruktur, Netzen und Diensten