Flächendeckende Glasfasererschließung Bayerns kostet 11 Mrd. Euro © Photo Credit: lassedesignen - stock.adobe.com

Flächendeckende Glasfasererschließung Bayerns kostet 11 Mrd. Euro

Die Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen spricht sich für eine Umstellung der Breitbandförderung aus. Hierbei stützen sich die Grünen auf die Ergebnisse einer Studie des WIK.

Das WIK wurde von der Bayerischen Landtagsfraktion von Bündnis 90 / Die Grünen beauftragt, eine Studie zum Thema „flächendeckende Glasfasernetze für Bayern" durchzuführen. Die Studie beschäftigt sich mit dem Status Quo des Breitbandausbaus in Bayern, der Breitbandpolitik der Staatsregierung und bestimmt die Kosten einer flächendeckenden FTTH-Erschließung. Dass dies eine gewichtige Aufgabe darstellt, zeigen Zahlen zum derzeitigen FTTH-Ausbaustand. Bayern liegt mit einer Glasfaserverfügbarkeit von 9,3% zwar geringfügig über dem deutschen Durchschnitt von 7,1%, jedoch erstreckt sich die Abdeckung in erster Linie auf städtische Gebiete und reicht im europäischen Vergleich auch nur zu einem der Schlussplätze. Unsere Kostenberechnungen zeigen, dass insgesamt knapp 11 Milliarden Euro Investitionen für eine flächendeckende Glasfaserversorgung in Bayern getätigt werden müssen. Im Hinblick auf die Breitbandförderung in Bayern identifiziert die Studie dringenden Handlungsbedarf, um die Förderung auf eine Glasfasererschließung auszurichten.

Die Studie steht zum Download zur Verfügung.