Eignung verschiedener Technologien zur Erbringung der Grundversorgung

Eignung verschiedener Technologien zur Erbringung der Grundversorgung

Im Juni 2022 wurden mit der TK-Mindestversorgungsverordnung (TKMV) technische Mindestanforderungen für den Internetzugangsdienst festgelegt (Datenübertragungsrate im Down- und Upload und maximal tolerierte Latenz). Welche festnetzbasierten, satellitengestützten oder mobilfunkgestützten Übertragungstechnologien hierfür grundsätzlich geeignet sind, wird in diesem Gutachten untersucht.

Die vorliegende Studie ist eines von vier Gutachten im Kontext der Evaluation der TK-Mindestversorgungsverordnung (TKMV), welche das Konsortium aus wik und zafaco für die Bundesnetzagentur erstellt hat. Der Fokus dieses Gutachtens liegt darauf, die verfügbaren Übertragungstechnologien (leitungsgebunden, satellitengestützt und mobilfunkgestützt) zu identifizieren, beschreiben und bewerten, ob sie die Anforderungen der TKMV in Bezug auf die Mindestversorgung erfüllen.

Diese werden in unterschiedliche Ausprägungsformen unterteilt und nachfolgend hinsichtlich deren Qualitätscharakteristika (Datenübertragungsrate und Latenz) untersucht.

Bei den leitungsgebundenen Technologien werden Realisierungen auf Basis von Kupferdoppeladern, Koaxialkabel und Glasfaser betrachtet, wobei für die einzelnen Übertragungsmedien die verschiedenen Technologien analysiert werden (xDSL-Profile, DOCSIS-Generationen sowie verschiedene Glasfaseranschlusstechnologien).

Die untersuchten satellitengestützten Technologien umfassen geostationary, medium und low Earth Orbit Varianten (GEO, MEO und LEO).

Bei der Analyse der mobilfunkgestützten Technologien werden die Mobilfunkgenerationen von 2G bis 5G untergliedert, weiterhin werden Fixed Wireless Access (FWA), Worldwide Interoperability for Microwave Access (WIMAX) und High Altitude Platform Station (HAPS) betrachtet.

Bei der Analyse der verschiedenen Technologien liegt ein besonderes Augenmerk auf der Untersuchung von Bestimmungsfaktoren der Reichweite sowie der Aspekte der gleichzeitigen Nutzung der Übertragungskapazitäten durch mehrere Nutzer , die die verfügbare Datenübertragungsrate mindern.

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