Innovative Kommunen – Kommunale IT-Dienstleister und Start-ups

Innovative Kommunen – Kommunale IT-Dienstleister und Start-ups

WIK-Vortrag auf der Jahreskonferenz vom Netzwerk Bessere Rechtsetzung und Bürokratieabbau in Tübingen

Wie gelingt die digitale Transformation der Verwaltung und welche Rolle nehmen kommunale Unternehmen und Start-ups ein? In einem Vortrag auf der vierten Jahreskonferenz des Netzwerks Bessere Rechtsetzung und Bürokratieabbau präsentierte Jana Stuck Ergebnisse der WIK-Studie „IT-Dienstleistungen für Kommunen“ und diskutierte mit rund 40 Fachleuten Marktentwicklung, Chancen und Herausforderungen.

Das Netzwerk Bessere Rechtsetzung und Bürokratieabbau lud am 5. Oktober unter dem Titel „Die öffentliche Verwaltung unter Transformationsdruck“ zum vierten Mal zur Jahreskonferenz nach Tübingen ein. Die Konferenz setzte sich mit der Frage auseinander, wie die Verwaltung mit ihren bestehenden Strukturen, ihrem Personal und den vorhandenen Ressourcen aktuellen Herausforderungen begegnen kann. Rund 60 Fachleute aus Politik und der öffentlichen Verwaltung stellten in vier Vortragsslots aktuelle Projekte und Forschungsergebnisse vor.

Jana Stuck präsentierte die Ergebnisse der WIK-Studie „IT-Dienstleistungen für Kommunen: Anbieter, Wettbewerb und Innovation“. Die Studie gibt einen Marktüberblick über 59 kommunale IT-Dienstleister sowie 163 Government Technology Start-ups und analysiert die IT Lösungen der Anbieter und ihre Zusammenarbeit mit Kommunen. Während kommunale IT-Dienstleister als öffentliche Unternehmen von ihren kommunalen Trägern ohne Ausschreibungsverfahren (Inhouse-Vergabe) beauftragt werden können, sind öffentliche Vergabeverfahren für Start-ups eine große Hürde. Obwohl Kommunen die wichtigste Zielgruppe für GovTech Start-ups sind, haben nur wenige Kommunen haben bereits Start-ups beauftragt. Erfolgsbeispiele zeigen jedoch das Innovationspotenzial, wenn Kommunen vielfältige Quellen für ihre digitale Transformation nutzen.