Netzentgelte nach dem Sending-Party-Network-Pays-Prinzip werden von Telekommunikationsunternehmen aktuell als "fairer Anteil" bezeichnet und sollen ihrer Meinung nach zukünftig von den Inhalteanbietern gezahlt werden, auf die ein großer Teil des Netzverkehrs in Zugangsnetzten entfällt. Damit wird von Netzbetreibern ein regulatorischer Eingriff in den Markt verlangt der, aus einer Netzneutralitätsperspektive explizit die Einführung einer „diskriminierenden Nicht-Nullpreisregel“ fordert.
Diese Kurzstudie befasst sich daher mit den Entwicklungen der Debatte um Netzentgelte, mit einem besonderen Fokus auf jüngste Entwicklungen. Dabei werden insbesondere die Argumente der beteiligten Akteure auf den Prüfstand gestellt, sowie neue Berichte und Studien mit einem besonderen Fokus auf relevante Aspekte der Debatte vorgestellt. Darüber hinaus werden die jüngsten Entwicklungen in Südkorea diskutiert. Die Studie schließt mit einer Übersicht der Herausforderungen und Risiken von Netzentgelten und Lösungsansätzen.
Netzentgelte auf dem Prüfstand
Eine Betrachtung der "Fair-Share"-Debatte
Diese Kurzstudie befasst sich mit den Entwicklungen der Debatte um Netzentgelte, mit einem besonderen Fokus auf die Argumente der beteiligten Akteure, neue Berichte und Studien, sowie die jüngsten Entwicklungen in Südkorea.