Wholesale-only als Modell für den Glasfaserausbau © Photo Credit: lassedesignen - stock.adobe.com

Wholesale-only als Modell für den Glasfaserausbau

WIK-Studie beleuchtet verschiedene Aspekte des Wholesale-only-Modells unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung in Italien

Das Wholesale-only-Geschäftsmodell, bei dem Glasfaseranschlüsse nur auf der Wholesale-Ebene und nicht direkt an Endkunden vermarktet werden, ist in vielen europäischen Ländern verbreitet und unterscheidet sich strukturell von vertikal integrierten Modellen. In Italien ist der Wholesale-only-Anbieter Open Fiber der Haupttreiber des Glasfaserausbaus mit über 9,5 Millionen angeschlossenen Standorten, davon über drei Millionen Haushalte in ländlichen Gebieten. Im Auftrag von Open Fiber hat das WIK dieses Geschäftsmodells in einer Studie näher beleuchtet.

Die erhöhte Verbreitung von Glasfaseranschlüssen in Italien hilft nicht nur bei der Verbreitung von Anwendungen im Smart-City-Bereich, sondern bieten auch Potenzial für das Einsparen von Treibhausgasen im Vergleich zu Anschlüssen auf Kupferbasis.

Aus Investorensicht ist ein Infrastrukturinvestment in Wholesale-only-Netze attraktiv, da diese langfristig stabile Renditen liefern. Für Zugangsnachfrager bieten diese Netze potenziell Vorteile, da ein geringeres Diskriminierungsrisiko als bei vertikal-integrierten Vorleistungsanbietern besteht. Endkunden profitieren schließlich von den Wahlmöglichkeiten zwischen verschiedenen ISPs.

Die Studie steht in englischer Sprache zum Download zur Verfügung.